Gacel Sayah, ein Krieger vom einst mächtigen Nomadenstamm der Tuareg, zählt zu den letzten freien Jägern, die wie ihre Vorfahren die Sahara durchstreifen. Mit seiner Familie lebt er fernab jeder Zivilisation, nur den überlieferten Werten und den alten Gesetzen seines Volkes verpflichtet. Von den blutigen Auseinandersetzungen zwischen den im Norden lebenden Arabern und den französischen Kolonialherren erfährt er nur durch Berichte von Reisenden. Eines Tages schleppen sich zwei erschöpfte Unbekannte in Gacels Zeltlager, und er gewährt ihnen Unterkunft und Pflege. Kurz darauf tauchen Soldaten auf, die ohne erkennbaren Grund den einen der Männer töten und den anderen mit sich nehmen. Für Gacel, der tatenlos mitansehen muß, wie die Gastfreundschaft mit Füßen getreten wird, ist es oberstes Gebot, diesen frevelhaften Übergriff zu rächen. Er verläßt seine Familie und macht sich auf die Suche nach dem gefangengenommenen Gast, für den er nach den Tuareg-Gesetzen immer noch die Verantwortung trägt. Aber diese Suche wird für Gacel zu einem gefährlichen, ja tragisch endenden Abenteuer...
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