Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Das Pferd säuft noch das warme Wasser aus der dickbauchigen Tonne, als der junge Spence McKay wieder den Zügel nimmt. Blinzelnd verharrt er und blickt über die wogende Menge der Schienenarbeiter hinweg, die durch die ausgefahrene und zerstampfte Straße des Camps strömt. Die zitternde Helle der tiefstehenden Sonne trifft die Fenster der gegenüberliegenden Häuser, und die halbblinden und verstaubten Scheiben reflektieren das Licht. Der scharfe Rauch von Herdfeuern liegt über dem weit auseinandergezogenen Camp, und von drüben, wo die Abstellgleise der Union Pacific verlegt worden sind, weht der rußige Qualm einer Lok herüber, die Dampf abläßt. Spence McKay zieht sein Pferd hinter sich her und bahnt sich einen Weg durch die Menge. Wie zufällig trifft sein Blick den abgestellten Postwaggon, und er erkennt die schwachen Umrisse der jungen Sue Long im halbdunklen Wagen… Das Mädel und sein Bruder sortieren die Briefe, die mit dem letzten Zug ins Camp gekommen sind. Seufzend wischt Sue sich mit dem schmalen Handrücken über die Stirn. »Himmel, ist das heute heiß! Wie kannst du es in dem Waggon nur aushalten, Billy?« Er hebt den Blick und sieht ihr nach, wie sie zur offenen Waggontür geht und sich hinausbeugt. »Indem ich arbeite, Schwester!« sagt er anzüglich und grinst. Sie antwortet nicht. Seltsam gedankenversunken blickt sie über die Straße, sieht die fernen Berge und die weiten Hänge, wo unzählige Zelte aufgeschlagen worden sind, und erkennt dann plötzlich Spence McKay im Gewimmel der Fußgänger, Reiter und Frachtwagen. »McKay«, murmelt sie leise vor sich hin, »McKay…«
Das Pferd säuft noch das warme Wasser aus der dickbauchigen Tonne, als der junge Spence McKay wieder den Zügel nimmt. Blinzelnd verharrt er und blickt über die wogende Menge der Schienenarbeiter hinweg, die durch die ausgefahrene und zerstampfte Straße des Camps strömt. Die zitternde Helle der tiefstehenden Sonne trifft die Fenster der gegenüberliegenden Häuser, und die halbblinden und verstaubten Scheiben reflektieren das Licht. Der scharfe Rauch von Herdfeuern liegt über dem weit auseinandergezogenen Camp, und von drüben, wo die Abstellgleise der Union Pacific verlegt worden sind, weht der rußige Qualm einer Lok herüber, die Dampf abläßt. Spence McKay zieht sein Pferd hinter sich her und bahnt sich einen Weg durch die Menge. Wie zufällig trifft sein Blick den abgestellten Postwaggon, und er erkennt die schwachen Umrisse der jungen Sue Long im halbdunklen Wagen… Das Mädel und sein Bruder sortieren die Briefe, die mit dem letzten Zug ins Camp gekommen sind. Seufzend wischt Sue sich mit dem schmalen Handrücken über die Stirn. »Himmel, ist das heute heiß! Wie kannst du es in dem Waggon nur aushalten, Billy?« Er hebt den Blick und sieht ihr nach, wie sie zur offenen Waggontür geht und sich hinausbeugt. »Indem ich arbeite, Schwester!« sagt er anzüglich und grinst. Sie antwortet nicht. Seltsam gedankenversunken blickt sie über die Straße, sieht die fernen Berge und die weiten Hänge, wo unzählige Zelte aufgeschlagen worden sind, und erkennt dann plötzlich Spence McKay im Gewimmel der Fußgänger, Reiter und Frachtwagen. »McKay«, murmelt sie leise vor sich hin, »McKay…«