Es war Gefahr im Verzuge, und Keymis, der Friedensrichter von Falmouth, wußte das auch ganz genau. Denn die "Isabella V" hatte endgültig Kurs auf London genommen, um die in ihrem Bauch befindlichen Schätze der Königin abzuliefern. So, wie es der Seewolf versprochen hatte. Aber Keymis dachte gar nicht daran, sich geschlagen zu geben. Er verfügte immerhin noch über ein paar Möglichkeiten, von denen der verhaßte Seewolf und seine Mannen keine Ahnung hatten. Fest stand für ihn jedenfalls eins: Die Schätze der "Isabella" würden in die Taschen fließen, die Keymis für die richtigen hielt, also auch in seine eigenen. Er fädelte einen teuflischen, einen raffinierten Plan ein. Und diesmal merkten auch der Seewolf und seine Crew zunächst nichts. Aber dann, als plötzlich die Schiffe der Flußpiraten auftauchten, als Hasard merkte, auf welche Weise er ausgeplündert werden sollte, da schlugen der Seewolf und seine Männer erbarmungslos zu... Und als die Geschütze der "Isabella V" Tod und Verderben spien, als die Mündungsfeuer der Culverinen über die Themse zuckten, da dachten die Menschen am Ufer, die Spanier hätten London überfallen....
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