Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach Unterhaltung bin ich ganz zufällig über die Serie „Switched at Birth“ gestolpert. Als ich die erste Folge anschaute und mir klar wurde, dass es nicht nur eine normale Familienserie war, sondern dass es sich auch um das Thema der Gehörlosigkeit drehte. [...] Diese Serie war nicht auf Mitleid aus, sondern wollte einfach nur eine Geschichte erzählen – und das auf eine sehr kluge und meiner Ansicht nach wertvolle Art und Weise. Ich merkte, wie ich mich in der Gebärdensprache zurecht zu finden begann, mich mit dem Thema der Gehörlosigkeit unbewusst im Alltag auseinandersetzte, mir einfach mal vorstellte nichts hören zu können.
In meiner Arbeit ist es mir ein Anliegen die Affekte der Serie auf den Zuschauer darzustellen. Hierzu möchte ich mich auch mit Behinderungen und im Speziellen mit dem Thema der Gehörlosigkeit auseinandersetzen. Zu wenig werden wir in unserem Alltag damit konfrontiert. Die Gemeinschaft der Gehörlosen scheint nicht in unserer „normalen Welt“ sichtbar zu sein. Wichtig ist mir auch, eine Definition der verschiedenen Arten von Hörschädigung zu liefern und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass jemand nicht einfach nur „taub“ ist. Die im ersten Teil gegebenen Definitionen und Informationen zum Thema Behinderung und Gehörlosigkeit werden dann später im dritten Teil aufgegriffen und in einen Zusammenhang mit der Serie gestellt. So sind Begrifflichkeiten und die verschiedenen Kategorisierungen, die später wichtig werden, schon vorab geklärt.
Des Weiteren werde ich der Frage auf den Grund gehen, wie die im ersten Teil genauer definierte Gehörlosigkeit im Besonderen in der US-amerikanischen TV-Serie „Switched at Birth“ dargestellt wird. Was bekommt der Zuschauer für ein Bild von dem Leben mit dieser Behinderung? Was gibt es für Kontroversen rund um das Thema des Cochlea-Implantats, die vermeintliche Wunderheilung der Gehörlosigkeit? Wie kann der Zuschauer überhaupt einer Serie folgen, in der ein Großteil der Personen des Hauptcasts überhaupt nicht sprechen können, sondern sich „nur“ durch Gebärdensprache ausdrücken können? Was für eine Rolle spielen hier die Untertitel? Gibt es eventuell einen Lernprozess für die Rezipienten? [...]
In meiner Arbeit ist es mir ein Anliegen die Affekte der Serie auf den Zuschauer darzustellen. Hierzu möchte ich mich auch mit Behinderungen und im Speziellen mit dem Thema der Gehörlosigkeit auseinandersetzen. Zu wenig werden wir in unserem Alltag damit konfrontiert. Die Gemeinschaft der Gehörlosen scheint nicht in unserer „normalen Welt“ sichtbar zu sein. Wichtig ist mir auch, eine Definition der verschiedenen Arten von Hörschädigung zu liefern und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass jemand nicht einfach nur „taub“ ist. Die im ersten Teil gegebenen Definitionen und Informationen zum Thema Behinderung und Gehörlosigkeit werden dann später im dritten Teil aufgegriffen und in einen Zusammenhang mit der Serie gestellt. So sind Begrifflichkeiten und die verschiedenen Kategorisierungen, die später wichtig werden, schon vorab geklärt.
Des Weiteren werde ich der Frage auf den Grund gehen, wie die im ersten Teil genauer definierte Gehörlosigkeit im Besonderen in der US-amerikanischen TV-Serie „Switched at Birth“ dargestellt wird. Was bekommt der Zuschauer für ein Bild von dem Leben mit dieser Behinderung? Was gibt es für Kontroversen rund um das Thema des Cochlea-Implantats, die vermeintliche Wunderheilung der Gehörlosigkeit? Wie kann der Zuschauer überhaupt einer Serie folgen, in der ein Großteil der Personen des Hauptcasts überhaupt nicht sprechen können, sondern sich „nur“ durch Gebärdensprache ausdrücken können? Was für eine Rolle spielen hier die Untertitel? Gibt es eventuell einen Lernprozess für die Rezipienten? [...]