Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Sie sind wild, sie haben keine Angst und sie machen alles anders“ (DIE ZEIT, Nr.49, 2014). Die Rede ist von dem Moderatoren-Duo Joachim Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf alias Joko und Klaas. Seit Februar 2013 begegnet man ihnen regelmäßig montagabends bei Circus HalliGalli auf ProSieben. Obwohl sie eigentlich die Moderatoren der Sendung sind, stellen sie sich gegenseitig immer wieder auf die Probe, sind sich für keine Aufgabe zu schade und lassen sich dadurch scheinbar in keine Schublade stecken.
Frances Bonner stellt 2003 das Konzept von Gruppen einer Fernsehshow auf. Sie unterteilt, ähnlich wie andere schon vor ihr, in ‚presenters‘, ‚reporters and other regular personnel‘, ‚stars and experts‘, ‚participants‘, ‚studio viewer‘ und ‚active viewer‘. Jede beteiligte Person einer Fernsehshow scheint so Platz in einer festen Kategorie zu finden. Allerdings betont Bonner auch wiederholend, dass Grenzen zwischen den Kategorien durchaus überschritten werden können.
Mit der Gruppe der ‚presenters‘ befasst sich die Theorie der parasozialen Interaktionen, welche auf Richard Horton und Donald Wohl zurückzuführen ist. Sie gehen davon aus, dass der ‚presenter‘ (bei ihnen ‚persona’ genannt) durch ein bestimmtes Verhalten eine Art Face-to-Face-Interaktion illusionieren kann und sich so für den Zuschauer eine scheinbar freundschaftliche Beziehung zum ‚presenter‘ entwickelt.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, anhand Bonners Kategorisierung zu analysieren, welche der genannten Gruppen Joko und Klaas in Circus Halligalli annehmen. Da Joko und Klaas besonders in genanntem Format immer wieder mit der Überschreitung von Grenzen zwischen den Gruppen spielen, eignet es sich besonders gut zur Analyse. Um die Arbeit nicht zu umfangreich zu gestalten, bezieht sich diese Analyse nur auf die siebte Folge der zweiten Staffel, welche erstmals am 14. Oktober 2013 ausgestrahlt wurde.
Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile. Zunächst werden für die Arbeit relevante Theorien zur Fernsehwissenschaft erläutert. Diese werden im darauf folgenden Kapitel auf den Gegenstand angewendet.
Frances Bonner stellt 2003 das Konzept von Gruppen einer Fernsehshow auf. Sie unterteilt, ähnlich wie andere schon vor ihr, in ‚presenters‘, ‚reporters and other regular personnel‘, ‚stars and experts‘, ‚participants‘, ‚studio viewer‘ und ‚active viewer‘. Jede beteiligte Person einer Fernsehshow scheint so Platz in einer festen Kategorie zu finden. Allerdings betont Bonner auch wiederholend, dass Grenzen zwischen den Kategorien durchaus überschritten werden können.
Mit der Gruppe der ‚presenters‘ befasst sich die Theorie der parasozialen Interaktionen, welche auf Richard Horton und Donald Wohl zurückzuführen ist. Sie gehen davon aus, dass der ‚presenter‘ (bei ihnen ‚persona’ genannt) durch ein bestimmtes Verhalten eine Art Face-to-Face-Interaktion illusionieren kann und sich so für den Zuschauer eine scheinbar freundschaftliche Beziehung zum ‚presenter‘ entwickelt.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, anhand Bonners Kategorisierung zu analysieren, welche der genannten Gruppen Joko und Klaas in Circus Halligalli annehmen. Da Joko und Klaas besonders in genanntem Format immer wieder mit der Überschreitung von Grenzen zwischen den Gruppen spielen, eignet es sich besonders gut zur Analyse. Um die Arbeit nicht zu umfangreich zu gestalten, bezieht sich diese Analyse nur auf die siebte Folge der zweiten Staffel, welche erstmals am 14. Oktober 2013 ausgestrahlt wurde.
Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile. Zunächst werden für die Arbeit relevante Theorien zur Fernsehwissenschaft erläutert. Diese werden im darauf folgenden Kapitel auf den Gegenstand angewendet.