Die Autorin untersucht die Wirkungen der kunst- und lösungsorientierten Methodik im Einzelcoaching beim Klienten und im Besonderen den Einfluss des wesentlichen, methoden-spezifischen Merkmals - der künstlerisch, gestalteten Phase - auf die Bildung von gewünschten Fähigkeiten und neuen Handlungsweisen des Klienten. Die methodenrelevante, kunstanaloge Begegnungsgestaltung zwischen Coach, Klient und Werk fördert dabei den erfolgreichen Beratungsprozess. Das Buch stellt einen Arbeitsansatz im Coaching vor, der dem Klienten einen geschützten Raum eröffnet, in dem er seine gewünschten Fähigkeiten zur Bewältigung von Veränderungen entwickeln kann. Anhand von fünf ausgewählten, klar definierten Fähigkeiten (Sprache, Erleben, Gestalten, Erkennen, Problemlösen) werden wichtige Kompetenzen hinsichtlich des Selbstkonzeptes eines Klienten untersucht. Fähigkeiten also, die die Selbststeuerung und die Selbstorganisation unterstützen. Deren positive Veränderung im kunst- und leistungsorientierten Coaching kann, mittels der von der Autorin selbst entwickelten Erhebungsinstrumentarien, nachgewiesen werden. Es zeigte sich, dass die Fähigkeit des eigenen Gestaltungs- und Handlungsvermögens beim Klienten eine zentrale Position auf dem Weg zur angestrebten Veränderung einnimmt. Dies bestätigte gleichzeitig die Grundannahme, dass der Mensch, als Einheit von Seele, Geist und Körper zu ganzheitlichen, d.h. multisensorischen Formulierungen fähig ist. In diesem Coachingansatz steckt ein innovationsförderndes Potenzial, das dem künstlerischen Handeln innewohnt, um eine sofortige und nachhaltig Veränderung zu erreichen.
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