Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Paderborn (Instisut für Medienwissenschaften), Veranstaltung: Medium und Ereignis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit der „narrativen Struktur von Medienereignissen“ im Kontext der (Fernseh-)Berichterstattung zum deutschen Gewinn des Eurovision Song Contests (ESC) 2010. Achtundzwanzig Jahre hat es gedauert, bis es einem deutschen Beitrag im vorherigen Jahr erneut gelungen ist, den seit 1956 jährlich ausgetragenen, weltweit größten Wettbewerb für populäre Musik - den Eurovision Song Contest - zu gewinnen. Die Relevanz dieses „ritualisierten Medienereignisses“ spiegelt sich unter anderem in der Einschaltquote wider: Im Jahre 2010 verfolgten in Deutschland annähernd fünfzehn Millionen Zuschauer das Finale des Eurovision Song Contests vor den Fernsehgeräten.
Ein weiterer Indikator für die Bedeutsamkeit des Gewinns zeigt sich in den zahlreichen Sondersendungen, die anlässlich des Erfolgs und des Empfangs der Sängerin Lena Meyer-Landrut auf mehreren Fernsehsendern ausgestrahlt wurden. Jene Sondersendungen weisen als Unterbrechungen des alltäglichen ‚Programmflusses‘ bereits auf ein markantes Charakteristikum von Medienereignissen hin. Der märchenhafte Charakter, welcher dem Gewinn des Eurovision Song Contests in der medialen Berichterstattung zugeschrieben wird, veranlasste mich dazu, ein besonderes Augenmerk auf die narrativen Elemente innerhalb der Aufbereitung von Medienereignissen zu legen. Konkret möchte ich jene Elemente am Beispiel der Tagesthemen-Ausgabe vom 30. Mai 2010 zum Gewinn des ESC herausarbeiten. Meine Arbeitshypothese besteht darin, dass die mediale Vermittlung eines Medienereignisses über die Verwendung von sinnstiftenden Erzählstrategien erfolgt.
Ein weiterer Indikator für die Bedeutsamkeit des Gewinns zeigt sich in den zahlreichen Sondersendungen, die anlässlich des Erfolgs und des Empfangs der Sängerin Lena Meyer-Landrut auf mehreren Fernsehsendern ausgestrahlt wurden. Jene Sondersendungen weisen als Unterbrechungen des alltäglichen ‚Programmflusses‘ bereits auf ein markantes Charakteristikum von Medienereignissen hin. Der märchenhafte Charakter, welcher dem Gewinn des Eurovision Song Contests in der medialen Berichterstattung zugeschrieben wird, veranlasste mich dazu, ein besonderes Augenmerk auf die narrativen Elemente innerhalb der Aufbereitung von Medienereignissen zu legen. Konkret möchte ich jene Elemente am Beispiel der Tagesthemen-Ausgabe vom 30. Mai 2010 zum Gewinn des ESC herausarbeiten. Meine Arbeitshypothese besteht darin, dass die mediale Vermittlung eines Medienereignisses über die Verwendung von sinnstiftenden Erzählstrategien erfolgt.