Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,1, Universität der Künste Berlin (Institut für Musikpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kompositionen Frank Vincent Zappas (* 21.12.1940, † 04.12.1993) bilden in vielen Fällen regelrechte Kaleidoskope musikalischer Genres, deren Bandbreite für den Zuhörer oftmals nicht direkt erfassbar ist. Diese entstehen, da die Genres an sich als Klangblöcke aufgefasst und frei aneinandergereiht, oder sogar übereinander geschichtet werden. Doch nicht nur innerhalb einer Komposition finden unterschiedlichste Genres Verwendung. Auch innerhalb eines Albums und im Endeffekt werkumspannend findet sich eine üppige Fülle verschiedenster Stilistiken wieder. Dadurch ergibt sich ein musikalisches Œuvre, welches sich jeglicher Kategorisierung zu entziehen scheint:
Zappa schrieb Musik über Musik. Doch war er einer derer, die, wie Adorno Strawinsky beschreibt, komponierten „wie ein Kind Spielzeug demontiert und dann mangelhaft wieder zusammensetzt“? War er sich der Bedeutungen des von ihm genutzten Materials bewusst? Gab es ästhetische Entscheidungen, die die Auswahl bestimmter Genres determinierte, oder waren es eher Entscheidungen, die ‚aus dem Bauch heraus‘ getroffen wurden? Diese und ähnliche Fragen kombiniert führen zur zentralen Fragestellung, die der vorliegenden Arbeit als Bezugspunkt und roter Faden dienen soll:
Welchem Zweck diente der Genresynkretismus Frank Zappa in seinem musikalischen Schaffen?
Um diese Frage umfassend beantworten zu können, werden weiterhin folgende Fragen in Betracht gezogen und bearbeitet werden: (1) Welche musikalischen Einflüsse bedingen den Genresynkretismus und (2) Welche (studio-)technischen Errungenschaften waren Zappas Schaffen diesbezüglich zuträglich?
Vor diesem Hintergrund sollen die musikalischen, wie auch außermusikalischen Einflüsse Frank Zappas (Kapitel 2), anschließend seine Kompositionsprinzipien (Kapitel 3), sowie schließlich seine Kompositionstechniken (Kapitel 4), untersucht werden. Abschließend soll im Kapitel 5 der Versuch unternommen werden, sein musikalisches Schaffen im Kontext der der Arbeitsergebnisse einzuordnen.
Zappa schrieb Musik über Musik. Doch war er einer derer, die, wie Adorno Strawinsky beschreibt, komponierten „wie ein Kind Spielzeug demontiert und dann mangelhaft wieder zusammensetzt“? War er sich der Bedeutungen des von ihm genutzten Materials bewusst? Gab es ästhetische Entscheidungen, die die Auswahl bestimmter Genres determinierte, oder waren es eher Entscheidungen, die ‚aus dem Bauch heraus‘ getroffen wurden? Diese und ähnliche Fragen kombiniert führen zur zentralen Fragestellung, die der vorliegenden Arbeit als Bezugspunkt und roter Faden dienen soll:
Welchem Zweck diente der Genresynkretismus Frank Zappa in seinem musikalischen Schaffen?
Um diese Frage umfassend beantworten zu können, werden weiterhin folgende Fragen in Betracht gezogen und bearbeitet werden: (1) Welche musikalischen Einflüsse bedingen den Genresynkretismus und (2) Welche (studio-)technischen Errungenschaften waren Zappas Schaffen diesbezüglich zuträglich?
Vor diesem Hintergrund sollen die musikalischen, wie auch außermusikalischen Einflüsse Frank Zappas (Kapitel 2), anschließend seine Kompositionsprinzipien (Kapitel 3), sowie schließlich seine Kompositionstechniken (Kapitel 4), untersucht werden. Abschließend soll im Kapitel 5 der Versuch unternommen werden, sein musikalisches Schaffen im Kontext der der Arbeitsergebnisse einzuordnen.