Perserin darf in Deutschland studieren; das verhindert ihr Verlobter grausam
Mahtab war zehn, als ihre harmonische Kindheit mit dem Krebstod des Vaters jäh zu Ende ging. Nach der Überlieferung mussten die drei Söhne die Verantwortung für ihre Mutter und die drei Schwestern übernehmen. Sie waren mit dieser Aufgabe überfordert; ihre Unsicherheit führte sie zu brutalem Verhalten. Mahtabs Schwestern suchten überhastet Befreiung in Ehen. Die begabte Mahtab träumte von einem Medizin-Studium im Ausland. Sie bekam die Zulassung für ein Medizin-Studium in Nürnberg. Überschwänglich verlobte sie sich mit Behnam, der in Köln Wasserwirtschaft studierte und ihr eine verlässliche Partnerschaft versprach. Mahtab besuchte ihn arglos in Deutschland – und geriet hilflos in sein Zimmer-gefängnis, lange eingesperrt mitten in Köln. Studieren durfte sie auch noch nicht. Den Lei-densweg mit dem psychisch gestörten Mann ertrug sie mit ihrem Kinderglauben in heute schwer verstehbarer Demut und im anerzogenen Gehorsam. Er zwang sie zu seiner Sklavin.
Ihre Selbstbefreiung und ihren zäh und hart erarbeiteten Aufstieg zur Wissenschaftlerin schaffte Mahtab auch mit dem Ziel, die Notlage ihrer geliebten Mutter zu beenden. Das gelang schließlich.
Mahtab war zehn, als ihre harmonische Kindheit mit dem Krebstod des Vaters jäh zu Ende ging. Nach der Überlieferung mussten die drei Söhne die Verantwortung für ihre Mutter und die drei Schwestern übernehmen. Sie waren mit dieser Aufgabe überfordert; ihre Unsicherheit führte sie zu brutalem Verhalten. Mahtabs Schwestern suchten überhastet Befreiung in Ehen. Die begabte Mahtab träumte von einem Medizin-Studium im Ausland. Sie bekam die Zulassung für ein Medizin-Studium in Nürnberg. Überschwänglich verlobte sie sich mit Behnam, der in Köln Wasserwirtschaft studierte und ihr eine verlässliche Partnerschaft versprach. Mahtab besuchte ihn arglos in Deutschland – und geriet hilflos in sein Zimmer-gefängnis, lange eingesperrt mitten in Köln. Studieren durfte sie auch noch nicht. Den Lei-densweg mit dem psychisch gestörten Mann ertrug sie mit ihrem Kinderglauben in heute schwer verstehbarer Demut und im anerzogenen Gehorsam. Er zwang sie zu seiner Sklavin.
Ihre Selbstbefreiung und ihren zäh und hart erarbeiteten Aufstieg zur Wissenschaftlerin schaffte Mahtab auch mit dem Ziel, die Notlage ihrer geliebten Mutter zu beenden. Das gelang schließlich.