Lotti Latrous. Ein besonderer Name - und eine ganz besondere Frau. Lotti Latrous ist eine Schweizerin, die durch die Arbeit ihres Mannes von Jeddah über Nigeria und Kairo nach Abidjan kam. Sie ist eine Frau, die dem Elend von Aids überschwemmten Afrika nicht länger zusehen wollte und die aus Wut auf die Ungerechtigkeit in der Welt zu handeln beschloss. Gabriella Baumann-von Arx hat Lotti Latrous besucht, sie begleitet und sich ihre Lebensgeschichte erzählen lassen. Entstanden ist nicht bloss das Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit, sondern auch jenes von Noëlle, die ihren Sohn Emanuel im Gefängnis gebären musste. Jenes von Aïcha, die sich, um zu überleben, schon mit dreizehn prostituierte. Vom Vollwaisen Mohamed, der noch Hoffnung hat, wieder gesund zu werden. Von Adelaide, der Breimutter, und von Monsieur Konaté, der Nacht für Nacht vierzig todkranke Aidspatienten betreut und - wie so viele andere in Afrika auch - Analphabet ist. "Lotti, La Blanche" beschreibt das Leben einer Frau, die der Hoffnungslosigkeit im gebeutelten Schwarzafrika jeden Tag aufs Neue die Stirn bietet und dabei ihren Humor nicht verloren hat.
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