Jochen Grevens einführende Essays belegen eindrucksvoll, daß Walsers Werk unter einer inneren Spannung steht, die es unabschließbar, aber auch unauslotbar macht. Überlegungen zu Walsers Stil, zu pathologischen Momenten seines Schaffens, zu den – wiederum gebrochenen – Selbstspiegelungen Walsers in den Schicksalen anderer Autoren sowie zu der sonderbaren Geschichte seiner Rezeption zeigen insgesamt eine Figur »in wechselndem Licht«, die sich jeder voreiligen Legendenbildung entzieht.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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