Der pommersche Expressionist Günter Machemehl – ein Maler der „vergessenen Generation“ – lebte von 1911 – 1970. Lebenslange Freundschaften zu Karl Schmidt-Rottluff und Hermann Hesse sowie seine Vorliebe zur Bachschen Musik prägten ihn. Nach Berufsverbot in der Nazizeit und Deportation durch die Russen behinderten das Festhalten an seiner typischen Malweise nach Kriegsende sowie seine schwere Herzkrankheit ein weites Bekanntwerden seiner ausdrucksstarken Aquarelle und Mischtechnikbilder, die erst fachkundige Polen aus Pommern ab 2000 wieder in diversen Ausstellungen würdigten. Bis heute folgten viele Ausstellungen in Deutschland.
Zahlreiche sogenannte Sehnsuchtsmotive aus der pommerschen Heimat entstanden nach dem Krieg in seiner neuen Heimat im ostholsteinischen Sierksdorf, das große Ähnlichkeit mit dem pommerschen Künstlerdorf Jershöft aufweist.
Seit 1954 verbrachte Karl Schmidt-Rottluff alle Sommerurlaube im Hause der Machemehls, dem er ein kleines Atelier anfügen durfte. Dadurch gingen Günter Machemehl die Motive aus seiner Umgebung verloren, und so malte er überwiegend auf seinen Malreisen solche in Kärnten, am Gardasee, in Südtirol sowie auf der Insel Moen.
Zahlreiche sogenannte Sehnsuchtsmotive aus der pommerschen Heimat entstanden nach dem Krieg in seiner neuen Heimat im ostholsteinischen Sierksdorf, das große Ähnlichkeit mit dem pommerschen Künstlerdorf Jershöft aufweist.
Seit 1954 verbrachte Karl Schmidt-Rottluff alle Sommerurlaube im Hause der Machemehls, dem er ein kleines Atelier anfügen durfte. Dadurch gingen Günter Machemehl die Motive aus seiner Umgebung verloren, und so malte er überwiegend auf seinen Malreisen solche in Kärnten, am Gardasee, in Südtirol sowie auf der Insel Moen.