Die wachsende globale Konkurrenz um die immer knapper werdenden fossilen Brennstoffe lässt die Frage nach der Versorgungssicherheit mit Energie immer bedeutender werden. Eine andere beunruhigende Tendenz, die zunehmend zu den wichtigsten politischen Themen avanciert, liegt in der Verschmutzung der Atmosphäre durch Treibhausgase und dem damit verbundenen Klimawandel. Es wird immer offensichtlicher, dass die bestehenden Energiesysteme reformiert werden müssen, um diese Probleme abzumildern. Aus diesem Grund werden alternative Technologien gesucht, die im Stande sind, den höheren Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Eine solche Alternative stellt der Gebrauch von Wasserstoff als Sekundärenergieträger dar. Vor dem Hintergrund der Unsicherheit und der enormen Investitionen, die der Aufbau der Infrastruktur erfordert, wurden und werden in der letzten Zeit zahlreiche Modelle konstruiert, um das Verständnis für den Ablauf des komplexen Entwicklungsprozesses zu verbessern und Entscheidungen bei der Planung zu unterstützen. Es entstand eine umfangreiche Palette an Modellen, die unterschiedliche Bereiche der Wasserstoffwirtschaft behandeln und vielfältige Blickwinkel auf ihre Entwicklung und künftige Rolle bieten. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, eine Sammlung bestehender Modelle der Wasserstoffinfrastruktur zusammenzustellen und zu jedem Modell eine detaillierte Beschreibung seines Aufbaus und seiner Funktionsweise zu erstellen. Basierend auf dieser Information sollen ihre Strukturierung und Einordnung im Gesamtproblemfeld erfolgen. Darüber hinaus soll ein Vergleich zwischen den Modellen vorgenommen werden, bei dem sie nach ihrem Fokus und ihrem Lösungsansatz sortiert und ihre Stärken und Schwächen hinsichtlich ihrer Zielsetzung ausgewertet werden.
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