Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Das Pferd, das Lee Slake an den Zügelholm des Tomahawk Saloon festband, war ausgepumpt. Es war die Stunde, in der die Sonne als hitzeschleudernder grellweißer Kern senkrecht über der Stadt stand und alles in blendendes Licht tauchte. Zwei Reihen Häuser mit von der Witterung zernagten Fassaden, knöcheltiefer Staub, eine kleine Kirche mit windschiefem Glokkenturm, zwei Dutzend struppige Köter und ebensoviele Menschen, die irgendwo im heißen Schatten vor sich hin dösten, das war die Stadt, irgendwo im Chaparall County von Texas. Öde, vergessen, schäbig, müde. Lee Slake war sehr groß und sehr hager. Er trug ein auf der Brust weit geöffnetes Hemd und darüber eine kurze Jacke aus schwarzem Leder. Zwei Handbreit unter dem Hosengurt zog sich schräg ein breiter Waffengurt zum rechten Oberschenkel. In einem tiefhängenden Halfter steckte ein schwerer Walker-Colt. Mit einer kurzen, ruckartigen Bewegung lockerte Lee Slake den Revolver und rückte gleichzeitig das Halfter griffbereit etwas nach vorn auf den Oberschenkel, daß der große Walnußkolben nun leicht zur Seite abstand. Sonne und Wind hatten Lee Slakes Haut tief gebräunt und rissig gemacht. Es war unmöglich, sein Alter zu schätzen. Er konnte sechsundzwanzig, aber auch gut zehn Jahre älter sein. Lee Slakes Gesicht war schmal und kantig und die Stirn hoch und eckig. Seine Nase war gerade und scharfkantig wie ein Messerrücken, und die schwarzen Augen lagen unter buschigen dunklen Brauen, die sich an der Nasenwurzel fast vereinigten und seinem Antlitz einen finster drohenden Ausdruck verliehen.
Das Pferd, das Lee Slake an den Zügelholm des Tomahawk Saloon festband, war ausgepumpt. Es war die Stunde, in der die Sonne als hitzeschleudernder grellweißer Kern senkrecht über der Stadt stand und alles in blendendes Licht tauchte. Zwei Reihen Häuser mit von der Witterung zernagten Fassaden, knöcheltiefer Staub, eine kleine Kirche mit windschiefem Glokkenturm, zwei Dutzend struppige Köter und ebensoviele Menschen, die irgendwo im heißen Schatten vor sich hin dösten, das war die Stadt, irgendwo im Chaparall County von Texas. Öde, vergessen, schäbig, müde. Lee Slake war sehr groß und sehr hager. Er trug ein auf der Brust weit geöffnetes Hemd und darüber eine kurze Jacke aus schwarzem Leder. Zwei Handbreit unter dem Hosengurt zog sich schräg ein breiter Waffengurt zum rechten Oberschenkel. In einem tiefhängenden Halfter steckte ein schwerer Walker-Colt. Mit einer kurzen, ruckartigen Bewegung lockerte Lee Slake den Revolver und rückte gleichzeitig das Halfter griffbereit etwas nach vorn auf den Oberschenkel, daß der große Walnußkolben nun leicht zur Seite abstand. Sonne und Wind hatten Lee Slakes Haut tief gebräunt und rissig gemacht. Es war unmöglich, sein Alter zu schätzen. Er konnte sechsundzwanzig, aber auch gut zehn Jahre älter sein. Lee Slakes Gesicht war schmal und kantig und die Stirn hoch und eckig. Seine Nase war gerade und scharfkantig wie ein Messerrücken, und die schwarzen Augen lagen unter buschigen dunklen Brauen, die sich an der Nasenwurzel fast vereinigten und seinem Antlitz einen finster drohenden Ausdruck verliehen.