An der einsamen Küste an der südlichen Spitze von Südamerika an der Magellanstrasse lebt in dem staatenlosen Magellanien der Anarchist Kaw-Djer, was in der dortigen Sprache soviel bedeutet wie „Freund, Helfer oder Retter“. Kaw-Djer fühlt sich keiner etablierten Gesellschaft mehr zugehörig. Er lebt zusammen bei dem Indianer Karroly und dessen Sohn Halg. Karroly arbeitet als Lotse zwischen den zerklüfteten Feuerland-Inseln. Kaw-Djer ist ein von der Zivilisation enttäuschter und an anarchistischen Maximen glaubender "Idealmensch". Seine persönliches Motto lautet „Kein Gott, kein Herr!“ Er lebt ein bescheidenes Leben und widmet sich dem Studium der Natur. Er hilft den Eingeborenen wo er kann. Seine hohe Bildung und sein medizinisches Wissen kommen ihm dabei zugute. Im Laufe der Zeit hat er sich bei den Eingeborenen als Helfer einen guten Ruf erworben. Die im Einklang mit der Natur lebenden und im lockeren Stammesverband organisierten Südländer kommen seiner gesetz- und regellosen Vorstellungswelt am nächsten. Aus diesem Grunde hatte er sich vom zivilisiertem Europa abgekehrt und hier die Einsamkeit gesucht. Diese persönliche Idylle endet jedoch abrupt als sich die beiden Länder Chile und Argentinien auf eine politische Teilung von Magellanien einigen.
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