Wer erinnert sich heute noch an die Tabuisierung der Genforschung in der Sowjetunion, die mit dem Namen Lyssenko eng verbunden ist. Trotz dieses ideologisch begründeten Verdikts ist es dem Autor gelungen, erfolgreich Genforschung in der DDR zu betreiben. Erhard Geißler wurde "Herr" über 120 Stämme der Fruchtfliege Drosophila, lange Zeit das wichtigste Versuchsobjekt der Vererbungsforscher. Rechtzeitig vor dem Mauerbau lernte er in Köln den Umgang mit Bakterien sowie Viren und in der "Frontstadt Westberlin" die Dressur der Fliege.
Nahezu 60 Jahre war er auf dem traditionsreichen biomedizinischen Forschungscampus in Berlin-Buch tätig, zu DDR-Zeiten in den Instituten der Akademie der Wissenschaften; seit deren Auflösung im Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin, wo der Achtzigjährige als Gastwissenschaftler immer noch forscht und publiziert. Er engagierte sich als Genetiker zunehmend für eine internationale Ächtung biologischer Waffen.
Dieses Buch ist mehr als eine unterhaltsame Autobiographie, es enthält faszinierende Details aus der Wissenschaftsgeschichte der DDR, vor allem auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung und der biologischen Rüstungskontrolle.
Nahezu 60 Jahre war er auf dem traditionsreichen biomedizinischen Forschungscampus in Berlin-Buch tätig, zu DDR-Zeiten in den Instituten der Akademie der Wissenschaften; seit deren Auflösung im Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin, wo der Achtzigjährige als Gastwissenschaftler immer noch forscht und publiziert. Er engagierte sich als Genetiker zunehmend für eine internationale Ächtung biologischer Waffen.
Dieses Buch ist mehr als eine unterhaltsame Autobiographie, es enthält faszinierende Details aus der Wissenschaftsgeschichte der DDR, vor allem auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung und der biologischen Rüstungskontrolle.