1945 erlebt der damals 10-jährige Achim mit dem Ende des II. Weltkrieges den Untergang seines Vaterlandes. Der Marsch der todgeweihten KZ-Häftlinge von Sachsenhausen prägt genauso nachhaltig seine Erinnerung wie die Lazarettzüge, die Flüchtlingstrecks und das Massenelend der Frauen und Mädchen in den Teilen Deutschlands, die von der Roten Armee erobert worden sind. Auch alle weiteren politischen Ereignisse von Bedeutung für Deutschland im 20. Jahrhundert und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts treffen den Verfasser ungebremst, so dass die Autobiografie den erst nach der Wende [1989] Geborenen als lebendiges Geschichtsbuch dienen kann, gleichzeitig aber auch geeignet ist, zum Abriss der Mauerreste in noch zu vielen Köpfen beizutragen, zumal der Autor während der Zeit der Spaltung Deutschlands je zur Hälfte in beiden Teilen gelebt hat und sich deshalb geradezu berufen fühlt, durch die Schilderung seiner Erlebnisse und Reflektionen zum gegenseitigen Verständnis der Menschen unseres Landes beizutragen. Das Buch, ursprünglich für Familienangehörige, Freunde und gute Bekannte gedacht und deshalb zunächst im Selbstverlag gedruckt, ist bei den bislang ersten einhundert Lesern, staatlich vielfach geprüften »Ossis« wie eingefleischten »Wessis«, Rentnern und Jüngeren, auf lebhafte Zustimmung gestoßen, zum größten Teil sogar auf helle Begeisterung, so dass es einem breiteren Publikum ohne jede Einschränkung wärmstens empfohlen werden kann.
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