Fabian, der kleine Sohn der Autorin, erblickte am 4. Januar 2007 das Licht der Welt. Zu diesem Zeitpunkt war er kerngesund. Vier Monate später beginnt das Bangen um Fabians Leben. Zwei Hirnhautentzündungen infolge fordern von Mutter, Vater und vor allem von dem kleinen Jungen alles Menschenerdenkliche. Fabians Mutter wird später sagen: »Ich habe Fabians Kampf gegen die Pneumokokken zweimal miterlebt, und ihn so gut ich konnte unterstützt. Himmel und Hölle habe ich in Bewegung gesetzt, um ihn vor unnötigen Strapazen während der Infektionen zu bewahren, doch oft gelang es mir nicht. Lebenswichtige, für Fabian und mich sehr schlimme Maßnahmen, mussten eingeleitet werden. Davor konnte ich ihn nicht bewahren. Das Einzige was mir am Ende immer blieb, war mein Glaube an Gott. Und meine Hoffnung, dass er uns und vor allem Fabian nicht verlassen würde. Stundenlang, tagelang habe ich an seinem Bettchen gesessen und wusste nicht, ob ich meinen Kleinen noch einmal zu Hause im Arm halten könnte. Und selbst wenn, in welchem Zustand würde ich ihn finden? Ich wusste nicht, ob er uns jemals wieder erkennen würde, ob er überhaupt in der Lage sein könnte, emotionale Reaktionen zu zeigen, mich bewusst anzuschauen oder gar anzulächeln. – Es hat bei mir einige Zeit gedauert, nicht mehr täglich gegen das Schicksal meines Sohnes und unserer Familie zu rebellieren. An manchen Tagen fällt es mir noch schwer alles so zu akzeptieren, wie es ist. Dieses Buch soll uns helfen, unsere Situation anzunehmen. Anderen kann es helfen, ähnliche Situationen zu meistern.«
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