Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
Humphrey Cook blickt aus dem Fenster auf die Straße. Dort stehen vier Pferde. Ein Mann sitzt neben ihnen am Rand des Gehsteiges. Es ist ein Mann, der Cooks Aufmerksamkeit fesselt. Dieser Bursche sieht aus wie ein Indianer. Er trägt sein glattes schwarzes Haar lang und hat keinen Hut. Seine Hose ist aus Leder, sein Hemd ebenfalls. Er sitzt reglos dort, gleicht aufs Haar einem richtigen Indianer. Nur seine Hautfarbe ist zu hell. Ein Mischling, denkt Cook. Er gehört zu Joe Marlin wie ein Schatten. Hinter Cook raschelt es, dann weht der Geruch des Tabaks zu Cook hin. Der Mann muß nun bald mit dem Lesen fertig sein. Und er ist es. »Mr. Cook…« »Für dich war ich immer Humphrey, schließlich bin ich dein Patenonkel, Joe.« »Entschuldige, Humphrey«, sagt Joe Marlin leise. »Kennst du den Brief?« »Ja, Joe.« »Und stimmt das alles, was Jeff mein Bruder hier geschrieben hat, stimmt das aufs Wort?« Die Wahrheit, denkt Cook, nichts als die Wahrheit. »Ja, Joe, es ist eher zuwenig als zuviel. Tut mir leid, aber es war Jeffreys Sache, er mußte es dir schreiben, nicht ich oder sonst jemand. Ich dachte, du würdest eher kommen.« »Es wäre in jedem Fall zu spät gewesen.« Joe Marlins Stimme klingt ganz ruhig. »Er war also zu stolz«, sagt Joe. »Er, der immer alles besser wußte, der große Bruder, wenn er auch nur zwei Jahre älter war als ich. Ja, er konnte das nie zugeben. Als ich kurz nach dem Krieg hier war, da schien alles in Ordnung zu sein. Aber nichts war in Ordnung. Er hat sich verstellt und diese Frau auch. Nun gut, ich bin kein Richter, ich werde das tun, was ich tun muß, weil ich ein Marlin bin. Humphrey, sie läßt also die Rinder zusammentreiben - alle?«
Humphrey Cook blickt aus dem Fenster auf die Straße. Dort stehen vier Pferde. Ein Mann sitzt neben ihnen am Rand des Gehsteiges. Es ist ein Mann, der Cooks Aufmerksamkeit fesselt. Dieser Bursche sieht aus wie ein Indianer. Er trägt sein glattes schwarzes Haar lang und hat keinen Hut. Seine Hose ist aus Leder, sein Hemd ebenfalls. Er sitzt reglos dort, gleicht aufs Haar einem richtigen Indianer. Nur seine Hautfarbe ist zu hell. Ein Mischling, denkt Cook. Er gehört zu Joe Marlin wie ein Schatten. Hinter Cook raschelt es, dann weht der Geruch des Tabaks zu Cook hin. Der Mann muß nun bald mit dem Lesen fertig sein. Und er ist es. »Mr. Cook…« »Für dich war ich immer Humphrey, schließlich bin ich dein Patenonkel, Joe.« »Entschuldige, Humphrey«, sagt Joe Marlin leise. »Kennst du den Brief?« »Ja, Joe.« »Und stimmt das alles, was Jeff mein Bruder hier geschrieben hat, stimmt das aufs Wort?« Die Wahrheit, denkt Cook, nichts als die Wahrheit. »Ja, Joe, es ist eher zuwenig als zuviel. Tut mir leid, aber es war Jeffreys Sache, er mußte es dir schreiben, nicht ich oder sonst jemand. Ich dachte, du würdest eher kommen.« »Es wäre in jedem Fall zu spät gewesen.« Joe Marlins Stimme klingt ganz ruhig. »Er war also zu stolz«, sagt Joe. »Er, der immer alles besser wußte, der große Bruder, wenn er auch nur zwei Jahre älter war als ich. Ja, er konnte das nie zugeben. Als ich kurz nach dem Krieg hier war, da schien alles in Ordnung zu sein. Aber nichts war in Ordnung. Er hat sich verstellt und diese Frau auch. Nun gut, ich bin kein Richter, ich werde das tun, was ich tun muß, weil ich ein Marlin bin. Humphrey, sie läßt also die Rinder zusammentreiben - alle?«