Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
Die Tür schwang ganz langsam zurück, und der Mann kam beinahe lautlos herein, den vernickelten, schweren Colt in der Faust. Madonna, dachte Simon Perez, der einzige Salooner in Pinos Wells, New Mexico, Großmaul McCoy mit seinem teuren Revolver. 120 Grad Fahrenheit brüteten über dem Becken in der Nähe der Salzlager am Trincheras Lake, aber nun schien die Hitze noch schlagartig zu steigen und Perez den Atem zu rauben. Das Großmaul kam herein, groß, blond und breitschultrig. McCoy machte einen Schritt zur Seite, den Blick fest auf den jungen Vaquero am Tresen gerichtet, den Colt halb erhoben. Mit der Linken hielt McCoy den einen Flügel der Schwingtür auf, damit… Mein Gott, dachte Perez, nein, Maxwell Tyler auch noch? Romero, das gilt dir. Merkst du denn nichts, Junge? Er schien nichts zu merken, dieser Romero Campos, der der jüngste Reiter der Gaynor Ranch war und seit zwei Tagen elf Geschwister hatte. Vielleicht stand er deshalb am Tresen und hatte sich ein Glas dunkles Bier geleistet. Bis vorgestern hatte er zehn Schwestern gehabt. Nun hatte er einen kleinen Bruder. Ein Wunder war geschehen. Und darum hatte ihm der alte Bill Gaynor, der zweitgrößte Rancher weit und breit, auch die alte Kuh für seine vielköpfige Familie geschenkt.
Mit der Kuh war Romero Campos durch den Alkalistaub des Beckens bis nach Pinos Wells geritten. Eigentlich hieß das Nest ja Pinosa, aber die Gringos hatten damals alles umgetauft, als sie »Nuevo Mexico« den Mexikanern abgenommen hatten.
Die Tür schwang ganz langsam zurück, und der Mann kam beinahe lautlos herein, den vernickelten, schweren Colt in der Faust. Madonna, dachte Simon Perez, der einzige Salooner in Pinos Wells, New Mexico, Großmaul McCoy mit seinem teuren Revolver. 120 Grad Fahrenheit brüteten über dem Becken in der Nähe der Salzlager am Trincheras Lake, aber nun schien die Hitze noch schlagartig zu steigen und Perez den Atem zu rauben. Das Großmaul kam herein, groß, blond und breitschultrig. McCoy machte einen Schritt zur Seite, den Blick fest auf den jungen Vaquero am Tresen gerichtet, den Colt halb erhoben. Mit der Linken hielt McCoy den einen Flügel der Schwingtür auf, damit… Mein Gott, dachte Perez, nein, Maxwell Tyler auch noch? Romero, das gilt dir. Merkst du denn nichts, Junge? Er schien nichts zu merken, dieser Romero Campos, der der jüngste Reiter der Gaynor Ranch war und seit zwei Tagen elf Geschwister hatte. Vielleicht stand er deshalb am Tresen und hatte sich ein Glas dunkles Bier geleistet. Bis vorgestern hatte er zehn Schwestern gehabt. Nun hatte er einen kleinen Bruder. Ein Wunder war geschehen. Und darum hatte ihm der alte Bill Gaynor, der zweitgrößte Rancher weit und breit, auch die alte Kuh für seine vielköpfige Familie geschenkt.
Mit der Kuh war Romero Campos durch den Alkalistaub des Beckens bis nach Pinos Wells geritten. Eigentlich hieß das Nest ja Pinosa, aber die Gringos hatten damals alles umgetauft, als sie »Nuevo Mexico« den Mexikanern abgenommen hatten.