Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Außereuropäische Kunst, Note: sehr gut -gut (1,5), Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Gartenkultur, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 18. Jahrhundert entdeckte man die Faszination des Orients und die Europäer wendeten sich dem islamischen Garten und seiner Mystik zu. Die frühesten Studien jedoch zur Geschichte des islamischen Gartens, die das wissenschaftliche Bedürfnis erfüllen, sind im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts anzusiedeln.
In der Literatur ist man sich noch nicht über die Bezeichnung „Islamischer Garten“ oder „Gärten der islamischen Welt“ einig. Die Namen der Gärten in der islamischen Welt sind sehr zahlreich und die Unterscheidung und deren geschichtliche Entwicklung dementsprechend vielfältig und schwierig. Zu den islamischen Gärten würden alle Gärten zählen, deren Bevölkerung den Islam zur Religion haben – somit bis in den Orient nach Indien, wo auch Muslime einen Anteil der Bevölkerung bilden.
Schon beim Lesen der Literatur war die Strukturierung der Typologie und historischen Entwicklung schwer nachvollziehbar. In jener Literatur wird von dem orientalischen, islamischen und arabischen Garten gesprochen und manchmal auch im synonymischen Kontext verwendet, eine klare Typologisierung fehlt jedoch. Ich beschränke mich auf die arabische Welt und deren Eroberungsgebiete wie zum Beispiel Spanien. Unter der arabischen Vorherrschaft breitete sich die Kultur der Gärten über Syrien, Ägypten und Nordafrika bis nach Spanien (um 750 unter den Omaijaden) aus. Die Architektur und Gartenbaukunst wird vom Koran in wesentlichen Teilen bestimmt. Im Islam ist der Garten symbolhaft verankert als Heilsversprechen für das Jenseits. Als wichtigste Komponente im islamischen Garten ist das Wasser zu nennen, dem ein eigenes Kapitel gewidmet ist.
In der Literatur ist man sich noch nicht über die Bezeichnung „Islamischer Garten“ oder „Gärten der islamischen Welt“ einig. Die Namen der Gärten in der islamischen Welt sind sehr zahlreich und die Unterscheidung und deren geschichtliche Entwicklung dementsprechend vielfältig und schwierig. Zu den islamischen Gärten würden alle Gärten zählen, deren Bevölkerung den Islam zur Religion haben – somit bis in den Orient nach Indien, wo auch Muslime einen Anteil der Bevölkerung bilden.
Schon beim Lesen der Literatur war die Strukturierung der Typologie und historischen Entwicklung schwer nachvollziehbar. In jener Literatur wird von dem orientalischen, islamischen und arabischen Garten gesprochen und manchmal auch im synonymischen Kontext verwendet, eine klare Typologisierung fehlt jedoch. Ich beschränke mich auf die arabische Welt und deren Eroberungsgebiete wie zum Beispiel Spanien. Unter der arabischen Vorherrschaft breitete sich die Kultur der Gärten über Syrien, Ägypten und Nordafrika bis nach Spanien (um 750 unter den Omaijaden) aus. Die Architektur und Gartenbaukunst wird vom Koran in wesentlichen Teilen bestimmt. Im Islam ist der Garten symbolhaft verankert als Heilsversprechen für das Jenseits. Als wichtigste Komponente im islamischen Garten ist das Wasser zu nennen, dem ein eigenes Kapitel gewidmet ist.