Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Chemie - Allgemeines, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil meiner Arbeit beschäftigte ich mich mit der Ge- schichte und den Verwendungszwecken der Waidpflanze. Dabei gehe ich auch auf die chemische Beschaffenheit des Farbstoffes Indigo und seinen Vorstufen ein.
Im praktischen Teil versuchte ich, aus selbst im Garten angebauten Waidpflanzen, den Farbstoff unter Verwendung zweierlei Methoden zu extrahieren, ihn in eine farblose Verbindung zu überführen und damit Stoffstücke (Baumwolle, Seide) zu färben.
Zum Abschluss verglich ich die Farbintensitäten der gefärbten Stöffstü- cke, die, durch unterschiedlich gewonnenen Indigo, Farbunterschiede aufwiesen.
1.Einleitung
Einen blauen Farbstoff aus einer alten Kulturpflanze gewinnen und damit Textilien färben, was schon die Ägypter und die Färber im Mittelalter in Deutschland beherrschten, das wollte ich ausprobieren. Die Rezepte, die aus dem Mittelalter überliefert sind, beeindrucken durch die ungewöhnlichen Bestandteile für die Farbstoffgewinnung und das Färben der Stoffe.
Mit Urin, Asche und Co. wollte ich nicht unbedingt hantieren; vom Gestank abgesehen, dauert es sehr lange. Bei meinen anfänglichen Recherchen bin ich im Internet auf ein kleines Büchlein mit dem Titel „Färben mit Pflanzen“ gestoßen, in dem ein findiger Malermeister aus Thüringen, der früheren Hochburg des Waidanbaus, erwähnt wird. Maler Wolfgang Feige hat fleißig und unermüdlich mit Waid experimentiert. Einige seiner Experimente, in denen er den Färbeprozess mit selbstgewonnenen Indigo beschreibt, kann man in diesem Buch nachlesen. Schon als ich klein war, habe ich mich sehr für die Natur begeistert und dieses Interesse habe ich bis heute beibehalten. So war es mir wichtig, praktisches Arbeiten in meine Facharbeit einzubringen. Nach ausführlichen Recherchen entschied ich mich für das Thema "Gewinnung des Farbstoffs Indigo aus dem Färberwaid - Färben mit Indigo".
Im Folgenden werde ich zuerst auf die Aufzucht der Pflanzen sowie die Extraktion des Farbstoffes aus den Blättern eingehen. Mit dem gewonnenen Farbstoff werde ich versuchen, Baumwolle und Seide zu färben.
Im praktischen Teil versuchte ich, aus selbst im Garten angebauten Waidpflanzen, den Farbstoff unter Verwendung zweierlei Methoden zu extrahieren, ihn in eine farblose Verbindung zu überführen und damit Stoffstücke (Baumwolle, Seide) zu färben.
Zum Abschluss verglich ich die Farbintensitäten der gefärbten Stöffstü- cke, die, durch unterschiedlich gewonnenen Indigo, Farbunterschiede aufwiesen.
1.Einleitung
Einen blauen Farbstoff aus einer alten Kulturpflanze gewinnen und damit Textilien färben, was schon die Ägypter und die Färber im Mittelalter in Deutschland beherrschten, das wollte ich ausprobieren. Die Rezepte, die aus dem Mittelalter überliefert sind, beeindrucken durch die ungewöhnlichen Bestandteile für die Farbstoffgewinnung und das Färben der Stoffe.
Mit Urin, Asche und Co. wollte ich nicht unbedingt hantieren; vom Gestank abgesehen, dauert es sehr lange. Bei meinen anfänglichen Recherchen bin ich im Internet auf ein kleines Büchlein mit dem Titel „Färben mit Pflanzen“ gestoßen, in dem ein findiger Malermeister aus Thüringen, der früheren Hochburg des Waidanbaus, erwähnt wird. Maler Wolfgang Feige hat fleißig und unermüdlich mit Waid experimentiert. Einige seiner Experimente, in denen er den Färbeprozess mit selbstgewonnenen Indigo beschreibt, kann man in diesem Buch nachlesen. Schon als ich klein war, habe ich mich sehr für die Natur begeistert und dieses Interesse habe ich bis heute beibehalten. So war es mir wichtig, praktisches Arbeiten in meine Facharbeit einzubringen. Nach ausführlichen Recherchen entschied ich mich für das Thema "Gewinnung des Farbstoffs Indigo aus dem Färberwaid - Färben mit Indigo".
Im Folgenden werde ich zuerst auf die Aufzucht der Pflanzen sowie die Extraktion des Farbstoffes aus den Blättern eingehen. Mit dem gewonnenen Farbstoff werde ich versuchen, Baumwolle und Seide zu färben.