Die 'Haustechnik' erfiillt seit fast 50 Jahren als weitverbreitetes Standardwerk die doppelte Aufgabe, als Lehrbuch dem Studierenden das grundlegende Wissen zu vermitteln sowie gleichzeitig dem Architekten und Bauingenieur im Büro und auf der Baustelle als praxisbeglei tendes Handbuch die Arbeit zu erleichtern. Dabei wurde in Bezug auf Umfang, Auswahl und Gliederung des behandelten Stoffes in erster Linie auf die Studienpläne der Fachhochschulen und Technischen Universitäten Rücksicht genommen. Die Bezeichnung Haustechnik als Sammelbegriffhat sich seit Jahrzehnten fiir alle Maßnahmen eingebürgert, die der Ver-und Entsorgung eines Hauses dienen. Das umfasst unter anderem die Trinkwasserversorgung, die Energieversorgung zum Heizen, Lüften, Kühlen und zur Warmwasserbereitung, den Betrieb von Stark-und Schwachstromanlagen, außerdem die Ge bäudeentwässerung und die Hausabfallbeseitigung. Dabei stehen Anlagen in den hauswirt schaftlichen Arbeitsräumen und den der Körperpflege dienenden Sanitärräumen im Mittel punkt. Der Schallschutz haustechnischer Installationen, Blitzschutzanlagen sowie Aufzugsan lagen sind ebenfalls integrierte Teilgebiete der Haustechnik. Die technische Ausrüstung bestimmt entscheidend den Gebrauchswert eines Gebäudes. Die verzweigten Leitungsnetze, die zahlreichen Geräte und Einrichtungsgegenstände, die zusam men schon im Mehrfamilienhausbau bis zu 20 %, im Einfamilienhausbau bis zu 30 % und bei Bürogebäuden bis zu 50 % der gesamten Gebäudekosten ausmachen, können ihre vielfältigen Aufgaben nur dann erfiillen, wenn auf ihre rechtzeitige Planung und auf ihren Einbau größte Sorgfalt verwendet wird.
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