Dominik Eller untersucht den Einsatz von großtechnischen Elektrodenkesseln, mit denen Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien in Heißwasser oder Dampf für Fernwärmenetze umgewandelt werden können. Dabei werden sowohl gegenwärtige als auch zukünftige Potentiale und Einsatzmöglichkeiten der als „Power-to-Heat“ bekannten Technologie ausgearbeitet. Zur Bezifferung des Potentials werden die in zukünftigen Stromsystemen entstehenden Stromüberschüsse sowie der Fernwärmeverbrauch in stündlicher Auflösung für ganz Deutschland simuliert. Durch Gegenüberstellung der zeitgleichen Strom- und Fernwärmelastgänge werden die mit Elektrodenkesseln in Fernwärmenetze integrierbaren Stromüberschüsse quantifiziert. Abschließend wird die Wirtschaftlichkeit bewertet und das zusätzliche Potential durch den Einsatz von Wärmespeichern evaluiert.
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