Achtung: Diese Autobiografie sprengt den Rahmen!
"Die Welt ist für mich ein Pulverfass, das zum Ziel hat, mich zu explodieren."
Georg Kreisler ist ein Phänomen. Er ist nicht nur einer der bekanntesten Kabarettisten und Komponisten unserer Zeit - sondern auch ein Mann, der es in gleich drei Disziplinen zu unerreichter Meisterschaft gebracht hat: auf Füße zu treten, vor Köpfe zu stoßen und Augen zu öffnen.
Seine bösen Lieder Tauben vergiften (das ihm zu einem wahren Fluch geworden ist), Zwei alte Tanten tanzen Tango oder das im Jahr seiner Entstehung sofort verbotene Please Shoot Your Husband haben sein Publikum stets ebenso erschreckt wie erfreut - und sich längst als zeitlose Klassiker entpuppt, deren bissiger Witz nach wie vor seinesgleichen sucht.
So wird es nicht verwundern, dass Georg Kreislers Letzte Lieder keine versöhnlichen Gesänge beinhaltet, sondern Paukenschläge. Wer es sich mit einer biederen Lebensbeschreibung gemütlich machen will, ist hier falsch. Denn Georg Kreisler legt eine furiose, autobiografisch fundierte Abrechnung vor: mit bürgerlichem Kleingeist, nationalistischem Größenwahn, der Stadt Berlin, dem Staat Österreich und schließlich dem ganzen letzten Jahrhundert.
"Die Welt ist für mich ein Pulverfass, das zum Ziel hat, mich zu explodieren."
Georg Kreisler ist ein Phänomen. Er ist nicht nur einer der bekanntesten Kabarettisten und Komponisten unserer Zeit - sondern auch ein Mann, der es in gleich drei Disziplinen zu unerreichter Meisterschaft gebracht hat: auf Füße zu treten, vor Köpfe zu stoßen und Augen zu öffnen.
Seine bösen Lieder Tauben vergiften (das ihm zu einem wahren Fluch geworden ist), Zwei alte Tanten tanzen Tango oder das im Jahr seiner Entstehung sofort verbotene Please Shoot Your Husband haben sein Publikum stets ebenso erschreckt wie erfreut - und sich längst als zeitlose Klassiker entpuppt, deren bissiger Witz nach wie vor seinesgleichen sucht.
So wird es nicht verwundern, dass Georg Kreislers Letzte Lieder keine versöhnlichen Gesänge beinhaltet, sondern Paukenschläge. Wer es sich mit einer biederen Lebensbeschreibung gemütlich machen will, ist hier falsch. Denn Georg Kreisler legt eine furiose, autobiografisch fundierte Abrechnung vor: mit bürgerlichem Kleingeist, nationalistischem Größenwahn, der Stadt Berlin, dem Staat Österreich und schließlich dem ganzen letzten Jahrhundert.