Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Der Wandel des Zeitgeistes in Spanien: Manuel Vázquez Montalbán von 1960 - 2000, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Buch Cómo liquidaron el franquismo en dieciséis meses y un día des berühmten spanischen Journalisten und Schriftstellers Manuel Vázquez Montalbán. Dieses Buch, erschienen im Jahre 1977, besteht aus einem ganzen Konvolut essayistisch-journalistischer Texte, von denen einige bereits zuvor in der legendären spanischen Zeitschrift Por Favor publiziert wurden. In den zumeist politisch-kulturellen Essays reflektiert Vázquez Montalbán den Übergang vom franquismo vivo zum franquismo muerto, insbesondere das, was sich zwischen Herbst 1975 und Frühling 1977 in seinem Heimatland abspielte.
In dieser Zeit, nach dem Tode des Diktators Francisco Franco y Bahamonde am 20. November 1975, begann in Spanien der Prozess der transición, der Übergang von der Diktatur zur parlamentarischen Demokratie. Im Klappentext des Buches schreibt Vázquez Montalbán, dass das Land während des Dahinscheidens des greisen Diktators in eine Raserei zwischen Realität und Theatralik geriet: „El país penetra entonces en un frenesí entre real y teatral. Los que eran no lo eran y los que no estaban estaban.” Diese Umbruchstimmung, die sich nicht nur im Regime, sondern auch im Volk verbreitete und von der auch noch die sich dem Tode Francos anschließenden Jahre gekennzeichnet waren, gibt der Autor in den Essays in seiner unverkennbaren ironischen und sarkastischen Manier wieder. Er setzt sich schonungslos mit dem Regime, den Politikern, Themen und Ereignissen jener Zeit auseinander.
Die vorliegende Arbeit versucht zunächst, die formale und inhaltliche Ebene des Werkes gesondert zu analysieren. Im Anschluss daran wird untersucht, inwieweit diese Ebenen zusammenspielen. Anhand der Ergebnisse der Analyse soll in der Interpretation unter anderem geklärt werden, welche Intention Vázquez Montalbán in diesem Werk verfolgt, inwiefern sein eigener politischer Hintergrund in den Text einfließt und welche Bedeutung das Buch für die damalige Zeit hatte.
In dieser Zeit, nach dem Tode des Diktators Francisco Franco y Bahamonde am 20. November 1975, begann in Spanien der Prozess der transición, der Übergang von der Diktatur zur parlamentarischen Demokratie. Im Klappentext des Buches schreibt Vázquez Montalbán, dass das Land während des Dahinscheidens des greisen Diktators in eine Raserei zwischen Realität und Theatralik geriet: „El país penetra entonces en un frenesí entre real y teatral. Los que eran no lo eran y los que no estaban estaban.” Diese Umbruchstimmung, die sich nicht nur im Regime, sondern auch im Volk verbreitete und von der auch noch die sich dem Tode Francos anschließenden Jahre gekennzeichnet waren, gibt der Autor in den Essays in seiner unverkennbaren ironischen und sarkastischen Manier wieder. Er setzt sich schonungslos mit dem Regime, den Politikern, Themen und Ereignissen jener Zeit auseinander.
Die vorliegende Arbeit versucht zunächst, die formale und inhaltliche Ebene des Werkes gesondert zu analysieren. Im Anschluss daran wird untersucht, inwieweit diese Ebenen zusammenspielen. Anhand der Ergebnisse der Analyse soll in der Interpretation unter anderem geklärt werden, welche Intention Vázquez Montalbán in diesem Werk verfolgt, inwiefern sein eigener politischer Hintergrund in den Text einfließt und welche Bedeutung das Buch für die damalige Zeit hatte.