Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Forschungsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie ist ein Ort von großer Bedeutung und Veränderbarkeit. In ihr fließen ökonomische, soziale und gesellschaftliche Veränderungen zusammen und offenbaren den direkten Zusammenhang zwischen Staat und Familie. In den letzten 300 Jahren fand in Europa ein ökonomischer, sozialer, politischer und kultureller Wandel statt, der mit der Französischen Revolution einen ersten Höhepunkt erfährt und von dort ausgehend bis in die heutige Gegenwart hineinreicht. Die Familie wird in diesen 300 Jahren einem Transformationsprozess unterzogen, der ethische, religiöse und moralische Dimensionen mit einschließt.
Sozioökonomische Fragen und familiäre Umwälzungen hängen oft miteinander zusammen und machen die Familie zum Schauplatz höchster theatraler Vorgänge. Katastrophen, Krisen, friedliche Zeiten, Kriege, Umbrüche, Liebe, Hochzeiten, Scheidungen und ökonomische Erfolge und Misserfolge kennzeichnen das Profil einer Gesellschaft bis in ihre kleinste Einheit, eben genannt Familie. Um einen Überblick über diese gesellschaftlichen und familiären Transformationsprozesse zu geben, werden drei Theaterstücke und ihre Familienbilder der Jahre 1772, 1894 und 2007 vorgestellt.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit liegt in der Untersuchung von ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen in der Familie am Beispiel der drei Theaterstücke „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing, „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann und Falk Richters „Im Ausnahmezustand“. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Forschungsfrage, wie ökonomische, soziale und gesellschaftliche Aspekte auf die Familie der jeweiligen Epoche wirken, und was diese Veränderungen in den Familien auslösen. Zunächst werde ich die Familie der „Emilia Galotti“ analysieren und eine historische Einordnung vornehmen. Daran anschließend werden die Theaterstücke von Gerhart Hauptmann und Falk Richter untersucht und ebenso in einen historischen Kontext eingebunden. Abschließend gehe ich zusammenfassend auf die Ergebnisse der Arbeit ein und formuliere eine Schlussfolgerung.
Sozioökonomische Fragen und familiäre Umwälzungen hängen oft miteinander zusammen und machen die Familie zum Schauplatz höchster theatraler Vorgänge. Katastrophen, Krisen, friedliche Zeiten, Kriege, Umbrüche, Liebe, Hochzeiten, Scheidungen und ökonomische Erfolge und Misserfolge kennzeichnen das Profil einer Gesellschaft bis in ihre kleinste Einheit, eben genannt Familie. Um einen Überblick über diese gesellschaftlichen und familiären Transformationsprozesse zu geben, werden drei Theaterstücke und ihre Familienbilder der Jahre 1772, 1894 und 2007 vorgestellt.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit liegt in der Untersuchung von ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen in der Familie am Beispiel der drei Theaterstücke „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing, „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann und Falk Richters „Im Ausnahmezustand“. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Forschungsfrage, wie ökonomische, soziale und gesellschaftliche Aspekte auf die Familie der jeweiligen Epoche wirken, und was diese Veränderungen in den Familien auslösen. Zunächst werde ich die Familie der „Emilia Galotti“ analysieren und eine historische Einordnung vornehmen. Daran anschließend werden die Theaterstücke von Gerhart Hauptmann und Falk Richter untersucht und ebenso in einen historischen Kontext eingebunden. Abschließend gehe ich zusammenfassend auf die Ergebnisse der Arbeit ein und formuliere eine Schlussfolgerung.