Wenn der Wind vom Heimweg singt:
Kordula lebt und arbeitet in einem christlichen Altenstift und ist dort sehr beliebt. Eines Tages wird ihre kleine Welt gestört, denn aus der Heimatgemeinde trifft der Geistliche ein und berichtet Kordula, dass ihr Vater schwer krank ist und nach ihr verlangt. Kordula, die vor vielen Jahren einfach in ein Heim gegeben wurde, ist noch immer sehr zornig auf ihren Vater, der nach dem geheimnisvollen Tod der Mutter ein zweites Mal geheiratet haben soll. Schweren Herzens und weil sie es als ein christliches Gebot betrachtet, entschließt sich Kordula, in die Heimat zu reisen.
Was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungen. Die Stiefmutter ist eine schlampige trunksüchtige Kellnerin, die sich kaum um den todkranken Linhardt kümmert. Der kleine Jockl, der Bub aus dieser unglückseligen Ehe, hat ein lahmes Bein. Kordula ahnt, dass ihn der nichtsnutzige Stiefbruder Hannes, den Elsbeth mit in die Ehe gebracht hat, vom Tennboden geworfen hatte. Kordula kann noch keine Beziehung zu ihrem leidenden Vater aufbauen, schließt aber ihren kleinen Bruder ins Herz. Und sie nimmt sich vor, Ordnung zu machen. Sie ist umgeben von Lug und Trug. Bleibt ihr da noch Zeit für ein persönliches Glück? Und da ist noch das düstere Geheimnis um den Tod der geliebten Mutter ...
Zahltag für die schöne Wally:
Der junge Andreas Saleiner hat ein Liebesverhältnis mit der bildschönen Wally, der Ehefrau des reichen älteren Birknerhofers. In einer Nacht zecht man im Jagdhaus der Birkners zu dritt. Wally, Andreas und der alte Birkner. Und plötzlich ist der Birkner tot. Erstochen von seiner jungen Ehefrau, die ihren Geliebten um Hilfe anfleht. Sie stellt den Mord als ein tragisches Unglück dar und Andreas glaubt ihr. Unglücklicherweise sieht ein Zeuge, wie Andreas Saleiner vom Tatort flieht. Und der junge Kerl merkt viel zu spät, dass ihn die schöne Wally nur benutzt hat, weil sie ihren Ehemann loswerden wollte. Sie beschuldigt ihren jungen Geliebten des Mordes ...
Da ist aber noch Elisabeth, die man nur Lisa nennt und die Andreas wegen der schönen Wally verlassen hatte. Lisa und ihr Vater sind die einzigen Menschen, die an Andreas' Unschuld glauben, während Kommissar Hartmann sich mehr und mehr in den Fängen der schönen Wally verstrickt …
Verraten und verkauft:
Die reiche verwitwete Bäuerin Senta Praxner ist sehr krank und beichtet ihrer treuen Magd Aline, dass sie bereits vor ihrer Ehe ein Kind gehabt hat. Ein Baum hatte dem Vater des Kindes das Leben gekostet. Dann hatte sie den reichen Praxner-Karl geheiratet und das Kind zu einer Taglöhnerin gegeben. In Weißbach wuchs Rosl Horander auf und soll nach dem Tod der Bäuerin ihre Alleinerbin werden. Doch noch einmal erholt sich die Berghoferin, schämt sich jedoch zu sehr, um das Mädel zu sich zu holen.
Die neidische Magd Josefa Liebauer, die vor Jahren mit ihrem Sohn Johannes von irgendwoher gekommen war, belauscht dieses Gespräch und erfährt, dass sie wohl nur mit einem Legat bedacht werden wird. Nachdem die Praxnerin an einem Schlaganfall stirbt, ersinnt diese hinterhältige Frau einen perfiden Plan. Die Rechnung scheint aufzugehen, denn auch Aline und Emmi scheinen das Unheil nicht aufhalten zu können, das auf den Bergerhof zurollt …
Über den Autor:
Peter Steingruber gehört zu den beliebtesten Heimatschriftstellern. Sein Gesamtwerk in diesem Genre besteht aus etwa sechshundert Romanen, die in hohen Auflagen von vielen Verlagen produziert und verkauft wurden Heute sind fast alle vergriffen. Bei HML-Media Edition erscheint exclusiv eine Auswahl der besten Romane zum ersten Mal digitalisiert und findet großes Interesse nicht nur im deutschsprachigen Raum.
Ein Produkt von HML-Media-Edition – EDITION HEIMAT. Wir machen gute Unterhaltung!