Acht Stunden sind kein Tag und fünfundsechzig Jahre nicht das ganze Leben. Der Reporter Reimar Oltmanns schrieb seine Autobiografie, die sich wie ein Roman liest. Nur mit dem Unterschied, dass es sich hierbei um die Wirklichkeit handelt. So entstand ein subjektives Dokument der Zeitgeschichte von einer entwaffnenden Offenheit, auch an Gesellschaftskritik.
Reimar Oltmanns zeichnet sein Dasein auf, um Vergangenes, Verdrängtes, Vergessenes vieler Zeitgenossen oder Weggefährtinnen ins Blickfeld zu rücken. Dabei hatte der Reporter Sehnsucht nach Weltweit-Grenzen. Er fühlte Fernweh und meinte in Wirklichkeit Heimweh. Sein Leben glich einer atemlosen Berg- und Talfahrt. Es ging stets rauf wie runter, angekommen ist er nie. Er traf in Deutschland und anderswo auf Charaktermasken und Karrieristen, deren Bilder sich wie Fratzen tief in sein Gedächtnis eingegraben haben. Reimar Oltmanns begreift sein Dasein, seine Erinnerungen, Widersprüche und Konflikte als unverbrüchliche Seismografen für viele Weggefährten seiner Generation. Für Menschen, die den Paradigmen-Wechsel in unserer Epoche möglichst unbeschadet überstehen wollen.
Reimar Oltmanns ist immer noch auf der Suche, immer noch spürt er den Unruhe-Zustand. Er war ein Reporter aus Leidenschaft, unbestechlich, mutig und rastlos. So reiste er durch die deutschen Lande, gab Entrechteten, Ausgestoßenen seine Stimme. Reimar Oltmanns flog zu fernen Kontinenten, in denen Krieg, Terror, Folter und Diktaturen herrschten; dort wo der Mensch entmenschlicht vor sich hindümpelte. Jene Schallgrenzen speisen Herrschaftsinstrumente der Ausgrenzungen, Abgrenzungen, Entgrenzungen - Sprachgrenzen.
Reimar Oltmanns begriff im rasenden Zeitalter seiner Jahrzehnte ganz allmählich, dass er nur eine Heimat hat: die der deutschen Sprache - Reporterleben.
Reimar Oltmanns zeichnet sein Dasein auf, um Vergangenes, Verdrängtes, Vergessenes vieler Zeitgenossen oder Weggefährtinnen ins Blickfeld zu rücken. Dabei hatte der Reporter Sehnsucht nach Weltweit-Grenzen. Er fühlte Fernweh und meinte in Wirklichkeit Heimweh. Sein Leben glich einer atemlosen Berg- und Talfahrt. Es ging stets rauf wie runter, angekommen ist er nie. Er traf in Deutschland und anderswo auf Charaktermasken und Karrieristen, deren Bilder sich wie Fratzen tief in sein Gedächtnis eingegraben haben. Reimar Oltmanns begreift sein Dasein, seine Erinnerungen, Widersprüche und Konflikte als unverbrüchliche Seismografen für viele Weggefährten seiner Generation. Für Menschen, die den Paradigmen-Wechsel in unserer Epoche möglichst unbeschadet überstehen wollen.
Reimar Oltmanns ist immer noch auf der Suche, immer noch spürt er den Unruhe-Zustand. Er war ein Reporter aus Leidenschaft, unbestechlich, mutig und rastlos. So reiste er durch die deutschen Lande, gab Entrechteten, Ausgestoßenen seine Stimme. Reimar Oltmanns flog zu fernen Kontinenten, in denen Krieg, Terror, Folter und Diktaturen herrschten; dort wo der Mensch entmenschlicht vor sich hindümpelte. Jene Schallgrenzen speisen Herrschaftsinstrumente der Ausgrenzungen, Abgrenzungen, Entgrenzungen - Sprachgrenzen.
Reimar Oltmanns begriff im rasenden Zeitalter seiner Jahrzehnte ganz allmählich, dass er nur eine Heimat hat: die der deutschen Sprache - Reporterleben.