Statt Geschichten für Romane zu erfinden, reisten mutige Frauen im 18., 19. und frühen 20. Jahrhundert lieber durch die Welt, um die wahren Abenteuer zu erleben. Mit Feldstecher, Schreibfeder und Machete im Gepäck erforschten sie fremde Gesellschaften und ferne Länder. Wenig bekannt sind dabei die Abenteuer deutscher Autorinnen wie Sophie von La Roche, die sich in einer Sänfte den Montblanc hochtragen ließ oder die der republikanischen Aktivistin Malwida von Meysenburg, die vor dem preußischen Geheimdienst nach London in die Freiheit floh. Die Reiseberichte und Tagebücher der Porträtierten zeugen von Geschichten voller Mut und Abenteuerlust, die so beeindruckend wie unterhaltsam sind.
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