Erst erschoss sie den Hund, dann die Tochter und schließlich sich selbst. Die Titelgeschichte des neuen Buches der Autorin aus Görlitz mit authentischen Kriminalfällen aus der Region ist mehr als nur ein Eifersuchtsdrama. Sie greift zurück bis ins Dritte Reich. Der Vater der Mörderin leitete die Gauverwaltung des Reichsarbeitsdienstes in Görlitz, und obgleich das Hitlerreich Geschichte war, blieb ein Erbe zurück: die Dienstpistole des Vaters, die 1967 von der Tochter im Haus gefunden und im Wahn benutzt wird.Von unheilvollen Familienbanden und milieugeprägten Tätern erzählen auch die beiden anderen Geschichten des Buches, in denen die Autorin wieder einmal faktische Genauigkeit und spannendes Erzählen vereint.
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