Die Theaterpädagogik hat sich seit den 1970er-Jahren als eigenständige Disziplin zwischen Theater und Pädagogik auf breiter Front etabliert. Traditionell dem Schüler- und Laientheater verpflichtet, kommt sie mittlerweile in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen zum Einsatz. Dabei ist eine solide wissenschaftliche Verortung ihrer Ziele, Methoden und Mittel unerlässlich. Nach vier Jahrzehnten liefert Michael Schmitt mit diesem Buch eine fundierte Bestandsaufnahme. Neben einer ausführlichen kritischen Diskussion über den Begriff ganzheitlicher Bildung und deren politische wie ästhetische Aspekte stellt er Arbeitsfelder, Protagonisten und Prinzipien der Theaterpädagogik breitgefächert dar. Die Konzepte von Bertolt Brechts Lehrstück, Augusto Boals Theater der Unterdrückten und Keith Johnstones Improvisation und Theatersport liefern Hinweise darauf, wo zwischen Theater und Pädagogik die Disziplin heute einzuordnen ist.
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