Der Trattato della pittura (deutsch Traktat über die Malerei, auch als Codex Urbinas oder Codex Urbinus Latinus 1270 bekannt) ist eine Sammlung von Schriften Leonardo da Vincis (1452–1519.
Leonardo pflegte – wo auch immer er sich befand – seine Gedanken mit wenigen, nicht immer leicht verständlichen Worten und vielen Wiederholungen auf einzelnen Blättern aufzuzeichnen. Es handelt sich um tausende von losen Blättern, die in den vergangenen Jahrhunderten zu einem Buch mit dem Titel „Traktat über die Malerei“ zusammengefasst wurden.
Der dritte Teil hat im Register keinen weiteren Titel, im Text trägt er die Überschrift: „Hier hebt es an von den verschiedenartigen Zuständen und Bewegungen des Menschen.“ Der vorgesetzte Titel ist jedoch nur für einen Teil des dritten Buches passend. Man könnte das ganze dritte Buch benennen: „Von der menschlichen und tierischen Gestalt und deren Darstellung.“
Da die Anordnung des Stoffs im Codex Vaticanus bekanntlich sehr viel zu wünschen übrig lässt, hat Heinrich Ludwig in der zweiten Hälfte des XIX Jahrhunderts versucht, einer übersichtlicheren Umordnung hergestellen. In Band III seines Buches „Lionardo da Vinci. Das Buch von der Malerei" hat er in den Umstellungstabellen das Zusammengehörige zusammengestellt.
Unsere Ausgabe stellt keine Redaktion des Malerbuches dar, sondern Ausgabe der Schriften des Codex in deutscher Übersetzung in jener Reihenfolge der Abschnitte, die von Heinrich Ludwig angeboten wurde, um die Übersicht über den Inhalt und somit auch das Verständniss der Theorie Künstlern und Nichtkünstlern zu erleichtern und des Buches Gebrauch bequemer zu machen. Die Umstellung ist übrigens nur innerhalb der einzelnen Teile vorgenommem.
Auszug aus Inhalt:
I. Hauptabschnitt. Maasse, Bildung und Bewegung.
Fascikel 1. Von den Proportionen der Figuren.
Anatomischer Anhang.
Fascikel 2. Von Muskulatur und Anatomie mit besonderer Rücksicht auf deren charakteristische
und anmutige Verwendung. Leibesconstitution, Lebensalter, Bewegung.
Fascikel 3. Von Stellung und Bewegung der Figur.
Fascikel 4. Von Stellung und Bewegung, Gestus und Miene der Figur in historischen Compositionen.
Zwischensatz.
II. Hauptabschnitt. Beleuchtung, Hintergründe, Färbung und Perspective im Figurenbild.
Fascikel 1. Von Beleuchtung der Figuren.
Fascikel 2. Von Hintergründen der Figuren. Losgehen vom Hintergrund, Gegensatzwirkung von Hell
und Dunkel, Lichtüberstrahlung vom Hintergrund her, Grössererscheinen heller Dinge.
Fascikel 3. Von Färbung der Figuren.
Fascikel 4. Von Perspective, oder vom Sehen.
Fascikel 5. Erster Anhang zum II Hauptabschnitt. Einige technische Anweisungen.
Fascikel 6. Zweiter Anhang. Einige Schilderungen. Landschaftliches. Das Fabeltier.
Anhang A. Nachtrag aus vierten Buch des Codex: Von den Draperien und der Art die Figuren mit Zierlichkelt zu bekleiden, von den Kleidertrachten und den (verschiedenen) Arten und Eigensehalten der Gewander und Zeugstoffe.
Anhang B. Die Berechtigung zu einem Umstellungsversuch (Heinrich Ludwig, DAS BUCH VON DER MALEREI, III Band, Vorbemerkungen, § 6.)
Als Grundvorlage diente „Lionardo da Vinci, Das Buch von der Malerei, herausgegeben, übersetzt und erläutert von HEINRICH LUDWIG. in 3 Bänden”, Wien, 1882. - zweite Teil im Register des Codex Urbinus Latinus 1270.
Leonardo pflegte – wo auch immer er sich befand – seine Gedanken mit wenigen, nicht immer leicht verständlichen Worten und vielen Wiederholungen auf einzelnen Blättern aufzuzeichnen. Es handelt sich um tausende von losen Blättern, die in den vergangenen Jahrhunderten zu einem Buch mit dem Titel „Traktat über die Malerei“ zusammengefasst wurden.
Der dritte Teil hat im Register keinen weiteren Titel, im Text trägt er die Überschrift: „Hier hebt es an von den verschiedenartigen Zuständen und Bewegungen des Menschen.“ Der vorgesetzte Titel ist jedoch nur für einen Teil des dritten Buches passend. Man könnte das ganze dritte Buch benennen: „Von der menschlichen und tierischen Gestalt und deren Darstellung.“
Da die Anordnung des Stoffs im Codex Vaticanus bekanntlich sehr viel zu wünschen übrig lässt, hat Heinrich Ludwig in der zweiten Hälfte des XIX Jahrhunderts versucht, einer übersichtlicheren Umordnung hergestellen. In Band III seines Buches „Lionardo da Vinci. Das Buch von der Malerei" hat er in den Umstellungstabellen das Zusammengehörige zusammengestellt.
Unsere Ausgabe stellt keine Redaktion des Malerbuches dar, sondern Ausgabe der Schriften des Codex in deutscher Übersetzung in jener Reihenfolge der Abschnitte, die von Heinrich Ludwig angeboten wurde, um die Übersicht über den Inhalt und somit auch das Verständniss der Theorie Künstlern und Nichtkünstlern zu erleichtern und des Buches Gebrauch bequemer zu machen. Die Umstellung ist übrigens nur innerhalb der einzelnen Teile vorgenommem.
Auszug aus Inhalt:
I. Hauptabschnitt. Maasse, Bildung und Bewegung.
Fascikel 1. Von den Proportionen der Figuren.
Anatomischer Anhang.
Fascikel 2. Von Muskulatur und Anatomie mit besonderer Rücksicht auf deren charakteristische
und anmutige Verwendung. Leibesconstitution, Lebensalter, Bewegung.
Fascikel 3. Von Stellung und Bewegung der Figur.
Fascikel 4. Von Stellung und Bewegung, Gestus und Miene der Figur in historischen Compositionen.
Zwischensatz.
II. Hauptabschnitt. Beleuchtung, Hintergründe, Färbung und Perspective im Figurenbild.
Fascikel 1. Von Beleuchtung der Figuren.
Fascikel 2. Von Hintergründen der Figuren. Losgehen vom Hintergrund, Gegensatzwirkung von Hell
und Dunkel, Lichtüberstrahlung vom Hintergrund her, Grössererscheinen heller Dinge.
Fascikel 3. Von Färbung der Figuren.
Fascikel 4. Von Perspective, oder vom Sehen.
Fascikel 5. Erster Anhang zum II Hauptabschnitt. Einige technische Anweisungen.
Fascikel 6. Zweiter Anhang. Einige Schilderungen. Landschaftliches. Das Fabeltier.
Anhang A. Nachtrag aus vierten Buch des Codex: Von den Draperien und der Art die Figuren mit Zierlichkelt zu bekleiden, von den Kleidertrachten und den (verschiedenen) Arten und Eigensehalten der Gewander und Zeugstoffe.
Anhang B. Die Berechtigung zu einem Umstellungsversuch (Heinrich Ludwig, DAS BUCH VON DER MALEREI, III Band, Vorbemerkungen, § 6.)
Als Grundvorlage diente „Lionardo da Vinci, Das Buch von der Malerei, herausgegeben, übersetzt und erläutert von HEINRICH LUDWIG. in 3 Bänden”, Wien, 1882. - zweite Teil im Register des Codex Urbinus Latinus 1270.