Wetterfühlige bilden sich ihre Beschwerden nicht ein. Sie reagieren auf winzige Luftdruckveränderungen, die lange vor dem eigentlichen Wetterwechsel spürbar sind. Bei der Wetterfühligkeit handelt es sich um ein Ungleichgewicht des vegetativen Nervensystems. Welche Wetterlagen Probleme auslösen, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Am besten verträgt der Organismus stabiles Hochdruckwetter mit geringer Luftfeuchtigkeit.
Plötzlich einströmende feuchte Warmluft und Föhn führen bei vielen Menschen zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Narbenschmerzen, Gereiztheit, depressiven Verstimmungen und Herz-Kreislaufproblemen. Eine aufziehende Kaltfront macht vor allem Rheuma-Patienten und Asthmatikern zu schaffen. Weitere Ursachen sind geistige und körperliche Überlastung, psychische Faktoren, vegetative Störungen, Umwelteinflüsse, eine Übersäuerung des Stoffwechsels, Schlaf- und Bewegungsmangel, hormonelle Veränderungen, falsche Ernährung, ein Mineralstoff- und Vitaminmangel, Nahrungsmittelzusätze, Drogen, Alkohol sowie Herz-, Leber- und Nierenkrankheiten.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Ernährungshinweise und Empfehlungen, wie Sie eine Wetterfühligkeit mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen, Pflanzenheilkunde, Akupressur, Wasserheilkunde und den Schüsslersalzen (Biochemie) behandeln und vermeiden können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung, Akupressurpunkte, Heilpflanzen, Teerezepte, Extrakte sowie Rezepturen für Tinkturen und Kräuterweine zum Selbermachen. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Menschen im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
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