Klima – ein heißes Thema, aber was wissen wir wirklich? Erfrischend und sachlich nüchtern sorgt Gert Ganteför für Abkühlung in dieser hitzigen Debatte
Der Klimawandel ist nicht aufzuhalten. In weiten Teilen der Bevölkerung und der Fachwelt ist diese Aussage unbestritten. Aber was sind die genauen Ursachen? Vor allem, was kann man dagegen tun? Die Lösung scheint so einfach und liegt vermeintlich auf der Hand: Die Energiewende muss kommen. Doch ist das im Weltmaßstab überhaupt möglich? Im Angesicht der heutigen globalen Probleme wie Armut und Bevölkerungswachstum schwanken unsere Zukunftsvisionen zwischen absoluten Horrorszenarien und utopischen Träumereien. Auf der einen Seite scheinen wir in dem Teufelskreislauf gefangen, der uns zwingt auf fossile Rohstoffe zurückzugreifen, was die Klimakatastrophe nur noch beschleunigen würde. Dem gegenüber stehen die visionären Möglichkeiten einer nachhaltigen Lebensweise, die auf Energie weitgehend verzichtet, oder die Entwicklung zu einer hochtechnisierten Welt mit noch höherem Energiekonsum.
Objektiv, fundiert, spannend: Quo vadis terra?
Der Autor stellt sich dieser Frage unbefangen, überrascht mit frischen Ideen und skizziert mögliche Lösungen für die großen Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Ausgehend von historischen Betrachtungen und bekanntem Lehrbuchwissen analysiert er die möglichen Szenarien. Ganteför erklärt, warum die Energiewende zu spät kommt, um die Klimaerwärmung noch aufhalten zu können, und gibt mutige Anstöße für eine längst überfällige Wertediskussion. In zwei gesonderten Kapiteln zu Wetter- und Klimakontrolle gibt er einen Überblick über die technischen Möglichkeiten, das Klima aktiv zu beeinflussen, und schließt mit einem Ausblick zu den eingangs erwähnten globalen Problemen.