"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
Es geschah um elf Uhr vormittags. Irgendwo unten im Sand von Texas, dicht an der Grenze von New Mexico zwischen Blesdoe und Whiteface im berüchtigten Cochran County.
Es war an einem glutheißen Tag. Wabernd wie eine glühende Wolke lag die Hitze auf dem gelben, pulverfeinen Sand, den auch der geringste Luftzug yardhoch gewirbelt hätte.
Ein einzelner Reiter kam von Westen herüber. Er saß auf einem schwarzen Hengst, der die Hufe nur noch mit matten Bewegungen aus dem Sand zog. Der Mann war hochgewachsen, hatte volles schwarzes Haar, das un-ter der staubbedeckten Krempe seines Hutes hervorsah. Sein Gesicht war tiefbraun, markant geschnitten, und wurde von einem seltsam blauen Augenpaar beherrscht. Der Reiter trug ein graues Kattunhemd, eine schwarze Hose und einen patronengespickten Waffengurt, der an beiden Seiten je einen schweren fünfundvierziger Revolver hielt. Im Sattelschuh steckte eine dreiundsiebziger Winchester. Dieser Mann war Wyatt Earp, der Marshal von Dodge City. Er war vor Jahren schon einmal von Luhbock hinüber nach Roswell geritten. Dennoch kam es ihm heute vor, als hätte sich hier einiges geändert. Dieser Gedanke war angesichts der absoluten Kahlheit der Landschaft absurd. Aber der Missourier hätte schwören können, daß hier vor zwei Jahren noch Turmkakteen von gewaltigen Dimensionen gestanden hatten. Oder sollte er so weit vom Kurs abgekommen sein? Ringsherum brennender, glühender Sand - nichts weiter. Von Südosten zog sich eine Düne quer durch die Ebene.
Der Missourier blickte zur Sonne hinüber.
Es geschah um elf Uhr vormittags. Irgendwo unten im Sand von Texas, dicht an der Grenze von New Mexico zwischen Blesdoe und Whiteface im berüchtigten Cochran County.
Es war an einem glutheißen Tag. Wabernd wie eine glühende Wolke lag die Hitze auf dem gelben, pulverfeinen Sand, den auch der geringste Luftzug yardhoch gewirbelt hätte.
Ein einzelner Reiter kam von Westen herüber. Er saß auf einem schwarzen Hengst, der die Hufe nur noch mit matten Bewegungen aus dem Sand zog. Der Mann war hochgewachsen, hatte volles schwarzes Haar, das un-ter der staubbedeckten Krempe seines Hutes hervorsah. Sein Gesicht war tiefbraun, markant geschnitten, und wurde von einem seltsam blauen Augenpaar beherrscht. Der Reiter trug ein graues Kattunhemd, eine schwarze Hose und einen patronengespickten Waffengurt, der an beiden Seiten je einen schweren fünfundvierziger Revolver hielt. Im Sattelschuh steckte eine dreiundsiebziger Winchester. Dieser Mann war Wyatt Earp, der Marshal von Dodge City. Er war vor Jahren schon einmal von Luhbock hinüber nach Roswell geritten. Dennoch kam es ihm heute vor, als hätte sich hier einiges geändert. Dieser Gedanke war angesichts der absoluten Kahlheit der Landschaft absurd. Aber der Missourier hätte schwören können, daß hier vor zwei Jahren noch Turmkakteen von gewaltigen Dimensionen gestanden hatten. Oder sollte er so weit vom Kurs abgekommen sein? Ringsherum brennender, glühender Sand - nichts weiter. Von Südosten zog sich eine Düne quer durch die Ebene.
Der Missourier blickte zur Sonne hinüber.