"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
Asphaltgrau spannte sich der Himmel über die Savanne. Es war früher Morgen, fünf Uhr. John Elliot trat aus dem Blockhaus und reckte seine Glieder. Fern im Südwesten konnte er die Desert Hills erkennen, hinter denen die große Salzwüste lag. Hier oben auf dem Plateau wehte ein scharfer Wind und bog die Gräser. Elliot wischte sich durchs Gesicht und ging mit schleppenden Schritten zum Brunnen hinüber. Während er die zwanzig Yards vom Haus zu dem ummauerten Wasserloch durchmaß, dachte er das, was er jeden Morgen dachte: Es ist ein scheußliches Land, dieses Nevada. John Elliot war unzufrieden - trotz seiner neunzehn Jahre. Sein Leben als Cowboy gefiel ihm nicht, obgleich er es sich selbst ausgesucht hatte. Er war drüben in Loroy auf die Welt gekommen, in einer Stadt, die sich für John nur darin von anderen Städten des Westens unterschied, daß sie noch kleiner, noch armseliger und noch langweiliger war. Die Mutter, eine sehr fleißige gute Frau, hatte in der Mainstreet von Loroy eine Wäscherei. Sie war nicht mehr die jüngste, und Jonny, ihr einziges Kind, hätte ihr helfen können, hätte alles haben können, aber er wollte es nicht. Er verabscheute das Stadtleben, die Arbeit in dem von tausend Gerüchen erfüllten Dampf der Waschstube - er hatte Cowboy werden wollen. Drei Jahre war Elliot nun schon auf der Ranch. Seit einem Jahr hockte er hier auf dem Vorwerk, einer Weidestation, die der sparsame Miller immer nur mit einem Mann besetzt hielt. Damned! Wie der Bursche dieses fade langweilige Leben haßte. Damals hatte man von Dodge City erzählt, von dem wilden Leben in der alten Treibherdenstadt, von den Kämpfen - und dann war es plötzlich sehr still um den Namen Dodge City geworden.
Asphaltgrau spannte sich der Himmel über die Savanne. Es war früher Morgen, fünf Uhr. John Elliot trat aus dem Blockhaus und reckte seine Glieder. Fern im Südwesten konnte er die Desert Hills erkennen, hinter denen die große Salzwüste lag. Hier oben auf dem Plateau wehte ein scharfer Wind und bog die Gräser. Elliot wischte sich durchs Gesicht und ging mit schleppenden Schritten zum Brunnen hinüber. Während er die zwanzig Yards vom Haus zu dem ummauerten Wasserloch durchmaß, dachte er das, was er jeden Morgen dachte: Es ist ein scheußliches Land, dieses Nevada. John Elliot war unzufrieden - trotz seiner neunzehn Jahre. Sein Leben als Cowboy gefiel ihm nicht, obgleich er es sich selbst ausgesucht hatte. Er war drüben in Loroy auf die Welt gekommen, in einer Stadt, die sich für John nur darin von anderen Städten des Westens unterschied, daß sie noch kleiner, noch armseliger und noch langweiliger war. Die Mutter, eine sehr fleißige gute Frau, hatte in der Mainstreet von Loroy eine Wäscherei. Sie war nicht mehr die jüngste, und Jonny, ihr einziges Kind, hätte ihr helfen können, hätte alles haben können, aber er wollte es nicht. Er verabscheute das Stadtleben, die Arbeit in dem von tausend Gerüchen erfüllten Dampf der Waschstube - er hatte Cowboy werden wollen. Drei Jahre war Elliot nun schon auf der Ranch. Seit einem Jahr hockte er hier auf dem Vorwerk, einer Weidestation, die der sparsame Miller immer nur mit einem Mann besetzt hielt. Damned! Wie der Bursche dieses fade langweilige Leben haßte. Damals hatte man von Dodge City erzählt, von dem wilden Leben in der alten Treibherdenstadt, von den Kämpfen - und dann war es plötzlich sehr still um den Namen Dodge City geworden.