Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hannover , Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt dieser Arbeit ist der Vergleich von natürlichen, in Wald aufgezeichneten, Vogelstimmen mit denen entsprechender Vogelarten in Kompositionen Olivier Messiaens. Dies geschieht mithilfe einer Analyse von Spektrogrammen, erstellt auf Signalbasis.
Es soll untersucht werden, inwieweit eine Korrektheit der Wiedergabe von verschiedenen Vogelstimmen im naturalistischen Sinn vorliegt oder inwieweit der Komponist nur vorgibt „echte“ Vogelstimmen zu nutzen und diese nur als lose Inspirationsquelle, gleich den Lichtstrahlen im Pariser „Palais de la Découverte“ nutzt.
Die Hypothese, beziehungsweise der Anspruch an Messiaen als Komponist, Vogelrufe in einer absoluten Korrekt, zumindest in Teilen seiner Kompositionen, wiederzugeben, liegt darin begründet, dass Messiaen sowohl als Ornithologe als auch als Komponist zweifelsfrei dazu in der Lage gewesen wäre, dies zu bewerkstelligen und die explizite Nennung von Vogelnamen in den Titeln einzelner Kompositionen sowie die Wichtigkeit ornithologischer Abhandlungen in Messiaens „Traité“ dies nahe legen.
Der Anspruch eine absolut korrekte Wiedergabe von Vogelstimmen in einer von Messiaens Kompositionen zu finden gerät dabei in Konflikt mit der Überprüfbarkeit der Korrektheit der Transkription durch den Komponisten selbst, sowie den technischen Möglichkeiten in Klangnotation, Klangwiedergabe durch das Instrument und Analyse. In einem abschliessenden Teil wird zudem die Tragweite von Messiaens Kompositionsprinzip mit Vogelstimmen diskutiert.
Es soll untersucht werden, inwieweit eine Korrektheit der Wiedergabe von verschiedenen Vogelstimmen im naturalistischen Sinn vorliegt oder inwieweit der Komponist nur vorgibt „echte“ Vogelstimmen zu nutzen und diese nur als lose Inspirationsquelle, gleich den Lichtstrahlen im Pariser „Palais de la Découverte“ nutzt.
Die Hypothese, beziehungsweise der Anspruch an Messiaen als Komponist, Vogelrufe in einer absoluten Korrekt, zumindest in Teilen seiner Kompositionen, wiederzugeben, liegt darin begründet, dass Messiaen sowohl als Ornithologe als auch als Komponist zweifelsfrei dazu in der Lage gewesen wäre, dies zu bewerkstelligen und die explizite Nennung von Vogelnamen in den Titeln einzelner Kompositionen sowie die Wichtigkeit ornithologischer Abhandlungen in Messiaens „Traité“ dies nahe legen.
Der Anspruch eine absolut korrekte Wiedergabe von Vogelstimmen in einer von Messiaens Kompositionen zu finden gerät dabei in Konflikt mit der Überprüfbarkeit der Korrektheit der Transkription durch den Komponisten selbst, sowie den technischen Möglichkeiten in Klangnotation, Klangwiedergabe durch das Instrument und Analyse. In einem abschliessenden Teil wird zudem die Tragweite von Messiaens Kompositionsprinzip mit Vogelstimmen diskutiert.